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Vitamin D3 und K2: Was bringt die kombinierte Einnahme?

D3 und K2 zählen zu den fettlöslichen Vitaminen. Beide sind für den Körper sehr wichtig. Zusammen können sie z.B. einen entscheidenden Beitrag zur Mineralisierung der Knochen und Zähne leisten. Aus diesem Grund werden Vitamin D3 und K2 häufig kombiniert als Nahrungsergänzungsmittel in Form von Tropfen oder Kapseln angeboten.

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Was ist Vitamin D3?

D3 ist die wichtigste Form von Vitamin D. Der Körper kann es selbst bilden, wenn ihm genug Sonnenlicht zur Verfügung steht. Die Zufuhr mit der normalen Ernährung trägt üblicherweise maximal 20 Prozent zur Deckung des Tagesbedarfs bei.

Welche Funktion hat Vitamin D?

Vitamin D sorgt unter anderem dafür, dass Kalzium und Phosphor aus der Nahrung im Darm aufgenommen werden können. Es reguliert den Kalziumspiegel im Blut und spielt eine wichtige Rolle für die Mineralisierung der Knochen und Zähne.

Was ist Vitamin K2?

K2 ist neben K1 eine der beiden für den menschlichen Körper relevanten Formen von Vitamin K. Es wird von Bakterien gebildet, die zum Teil auch von Natur aus im Darm des Menschen vorkommen. Außerdem enthalten tierische Lebensmittel wie Eier K2.

Welche Funktion hat Vitamin K?

Vitamin K ist für die Blutgerinnung wichtig. Überdies wird es vom Enzym Osteokalzin benötigt. Dieses Enzym ist für die Knochenmineralisierung unverzichtbar. Eine ausreichende Versorgung mit Vitamin K trägt somit zum Erhalt gesunder Knochen bei.

Was ist MK-7 all-trans?

Man unterscheidet nicht nur zwischen Vitamin K1 und K2. Es gibt auch von K2 verschiedene Formen. Eine davon ist z.B. MK-7 all-trans, das eine besonders hohe Bioverfügbarkeit hat. MK-7 all-trans ist meist in hochwertigen Produkten mit Vitamin D3 und K2 enthalten.

Dosierung: Wie viel Vitamin D3 und K2 pro Tag?

Bei fehlender körpereigener Synthese empfiehlt die DGE Erwachsenen eine tägliche Vitamin-D-Zufuhr von 20 µg bzw. 800 IE.¹
Die tolerierbare Gesamtzufuhr ist deutlich höher und liegt laut EFSA bei 100 µg bzw. 4.000 IE Vitamin D pro Tag.²
Der tägliche Vitamin-K-Bedarf von Erwachsenen liegt laut DGE je nach Alter und Geschlecht bei 60 µg – 80 µg.³
Die EFSA hat aufgrund fehlender Daten und der geringen Toxizität keine tolerierbare Gesamtzufuhr für Vitamin K festgelegt.⁴

Hochdosiertes Vitamin D: Welche Folgen hat die Einnahme?

Vitamin D fördert die Aufnahme von Kalzium und sorgt für einen ausreichend hohen Kalziumspiegel im Blut. Allerdings beeinflusst es nicht, was letztlich im Körper mit dem lebenswichtigen Mineralstoff geschieht.

Nimmt man zu viel Vitamin D auf, steigt der Kalziumspiegel und es kommt zu einer Hyperkalzämie.
Es wird vermehrt Kalzium aus den Knochen gelöst, was langfristig ein Erkranken an Osteoporose begünstigen kann.
Außerdem steigt durch den erhöhten Kalziumspiegel im Blut die Wahrscheinlichkeit für Organ- und Gefäßverkalkungen.

Was bringt die Kombination von Vitamin D3 und K2?

Die Vitamine D3 und K2 ergänzen sich bei manchen Prozessen des Stoffwechsels in ihrer Wirkung. Eine bedarfsgerechte Aufnahme beider Vitamine ist unter anderem für den Erhalt gesunder Knochen und Zähne essenziell.

Vitamin D kann in hoher Dosierung zu einer Verkalkung der Gefäße führen. Vitamin K wirkt dieser unerwünschten Nebenwirkung entgegen. Je nach zugeführter Menge ist es deshalb mitunter sinnvoll, beide Vitamine in Kombination einzunehmen.

Worauf sollte man bei der Einnahme der Vitamine D3 und K2 achten?

Bei den Vitaminen D3 und K2 handelt es sich um fettlösliche Vitamine. Das bedeutet, dass der Körper Fett braucht, um sie richtig aufnehmen zu können. Aus diesem Grund sollte man entsprechende Produkte wie Tropfen oder Kapseln entweder zusammen mit ein wenig Öl oder einer normalen Mahlzeit einnehmen.

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Vitamin D3 und K2 als Nahrungsergänzungsmittel: Ist das sinnvoll?

Vitamin K ist in vielen Lebensmitteln enthalten. Mit einer ausgewogenen Ernährung können die meisten Menschen eine ausreichende Menge davon aufnehmen. Bei Vitamin D macht die Zufuhr mit der Nahrung hingegen nur gut 10 bis maximal 20 Prozent des Bedarfs aus.

Den Rest bildet der Körper idealerweise selbst. Das gelingt aber nur, wenn er dafür genug Sonnenlicht abbekommt. Da das in Nord- und Mitteleuropa oft nicht der Fall ist, ist ein Vitamin-D-Mangel bei uns recht weit.

Um einen bestehenden Mangel auszugleichen, bietet sich die Einnahme von Vitamin D als Nahrungsergänzungsmittel an. Zumindest bei hoher Dosierung ist es zur Vermeidung von Problemen sinnvoll, zu einem Produkt zu greifen, das neben Vitamin D auch Vitamin K enthält.

Vitamin D3 und K2 – Deine Gesundheit im Fokus

Vitamin D3 und K2 sind ein unschlagbares Duo, wenn es um deine Gesundheit geht. Gemeinsam tragen sie nicht nur zum Erhalt normaler Knochen bei, sondern unterstützen auch wichtige Prozesse in deinem Körper wie die Regulierung des Kalziumspiegels und die Knochenmineralisierung. Doch um die volle Wirkung dieser fettlöslichen Vitamine zu entfalten, ist es wichtig, genau zu wissen, wie es um deine Werte steht.

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Die Kombination der fettlöslichen Vitamine D3 und K2 kann unter anderem zum Erhalt normaler Knochen beitragen.
Vitamin D reguliert den Kalziumspiegel im Blut und kann bei einer zu hohen Dosierung eine Hyperkalzämie verursachen.
Vitamin K aktiviert das für die Knochenmineralisierung wichtige Osteokalzin und hemmt so den Abbau der Knochen.
Im Unterschied zum Vitamin-D-Bedarf lässt sich der Vitamin-K-Bedarf im Normalfall gut mit der Ernährung decken.
Um die Aufnahme zu verbessern, sollten die fettlöslichen Vitamine D3 und K2 mit etwas Fett bzw. Öl eingenommen werden.

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¹ Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V. für Vitamin D (letzte Überarbeitung: 2012) URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-d/ (zuletzt aufgerufen am 22.08.2022).

² EFSA: Scientific Opinion on the Tolerable Upper Intake Level of vitamin D (Veröffentlichung: 27.07.2012) URL: https://www.efsa.europa.eu/de/efsajournal/pub/2813 (zuletzt aufgerufen am 22.08.2022).

³ Referenzwerte der Deutschen Gesellschaft für Ernährung e.V.: Schätzwerte für eine angemessene Vitamin-K-Zufuhr (letzte Überarbeitung: 2000). URL: https://www.dge.de/wissenschaft/referenzwerte/vitamin-k/?L=0 (zuletzt aufgerufen am: 18.08.2022).

⁴ Scientific Committee on Food, Scientific Panel on Dietetic Products, Nutrition and Allergies: Tolerable upper intake levels for vitamins and minerals (Veröffentlichung: Februar 2006). URL: https://www.efsa.europa.eu/sites/default/files/efsa_rep/blobserver_assets/ndatolerableuil.pdf (zuletzt aufgerufen am 18.08.2022).